
Jens Gerards vom Vorstand der Max Grünebaum-Stiftung und Iris Dönicke, Mitglied des Kuratoriums der Max Grünebaum-Stiftung, bei der Kranzniederlegung am Grab der Familie Grünebaum am 100. Todestag von Max Grünebaum
Kranzniederlegung anlässlich des 100. Todestages von Max Grünebaum
Am Sonntag, 19. Januar 2025, jährte sich der 100. Todestag des Tuchfabrikanten und Cottbuser Ehrenbürgers Max Grünebaum. Zum Gedenken legten aktuelle und ehemalige Mitglieder des Vorstands und des Kuratoriums der Max Grünebaum-Stiftung auf dem Südfriedhof am Grab der Familie einen Kranz nieder.
Max Grünebaum lebte von 1851 bis 1925. Als erfolgreicher Unternehmer verband er soziales Engagement und Mäzenatentum in vorbildlicher Weise und förderte zeitlebens das Cottbuser Theater. Seine Nachfahren wurden nach 1933 von den herrschenden Nationalsozialisten enteignet und verfolgt und mussten nach England fliehen, wo die Familie einen Neuanfang wagte.

Kranzniederlegung anlässlich des 100. Todestages von Max Grünebaum auf dem Südfriedhof in Cottbus (19. Januar 2025):
Mitglieder des Vorstands und des Kuratoriums der Max Grünebaum-Stiftung am Grab der Familie Grünebaum
In Erinnerung an das Wirken von Max Grünebaum in Cottbus errichteten die in England lebenden Enkel im Mai 1997 die Max Grünebaum-Stiftung, deren Anliegen es ist, die guten Beziehungen zwischen Cottbus und England weiter zu fördern. Um das Staatstheater Cottbus und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg zu unterstützen, verleiht die Stiftung jährlich an künstlerische und wissenschaftliche Nachwuchskräfte die Max-Grünebaum-Preise und setzt damit ein Zeichen für Verständigung, Versöhnung und Wertschätzung.
Die Nachkommen – die Familien Grünebaum, Newman und Gumbel – leben in England, Frankreich, Japan und den USA. Die Urenkel wurden in den vergangenen Jahren mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Cottbus geehrt. Es ist ihnen ein persönliches Anliegen, den Stiftungsgedanken lebendig zu halten.